Di

23

Dez

2014

Selfcut statt lasercut

Bis zur Abholung der zugeschnittenen Sperrholzplatte habe ich auf dem Ecksegment eine Strassenunterführung aus Karton gebaut. Dabei habe ich nicht auf ein Modell aus dem Handel zurückgegriffen, sondern mit unterschiedlichen Kartonstärken ein eigenes Modell geschaffen. Das Grundgerüst mit den unterschiedlich hohen Seiten besteht aus 1,5 mm, der Innenbogen aus 0,5 mm und die Ziersteine des Bogens aus 0,5 mm starkem Karton. Die Steinimitationen sind eine simple Mauerplatte aus Karton von Faller und eine Styrodurplatte aus dem Sortiment von Conrad; geklebt wurde alles mit Weissleim. Der erste Versuch mit dem Putz aus feinem Sand, Gips und Weissleim wurde wieder verworfen, da mir der Putz zu grob war. Grundsätzlich wird dieser Gleisabschnitt mit Stützmauern versehen und soweit vorbereitet, dass ich alle Gleise zeitgleich Schottern kann. Das zugeschnittene Sperrholz ist mittlerweile auch da, so dass ich mich im neuen Jahr mit dem letzten Rohbau-Abschnitt wieder melden werde.

Bis dahin allen Lesern ein paar angenehme Feiertage und einen guten Start in 2015!

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Fr

28

Nov

2014

Ecksegment für's fiddleyard vorbereitet

Die Gleise auf dem Ecksegment sind verklebt und angeschlossen. Die beiden Weichen schalte ich wie schon angedeutet mit einem einfachen Miniatur Kippschalter sowohl mechanisch als auch elektrisch um. Ein 0,5mm Federstahldraht wird durch ein kleines Loch im Schaltknauf - das Bohren ist etwas fummelig - geführt und zu einem "Z" gebogen. Mit diesem "Z" können die Endlagen der Weichenzungen justiert werden. Die Gleise zur linken Seite werden erst mit Fertigstellung fiddleyard eingebaut und angepasst. Die Kabel der Signale werden wo nötig durch ca 5cm große Lochbohrungen nach unten geführt. So können bei einem möglichen Defekt die Signale ausgetauscht werden. Auch sind die ersten Oberleitungsmasten befestigt, damit ich bereits bei Lust und Laune mit der Bahndammgestaltung beginnen kann.

Es könnte mit dem fiddleyard weitergehen, wenn da nicht die kaputte Säge meine Holzhändlers wäre (einer muß Schuld haben) ...... und ausweichen auf einen anderen Händler werde ich aufgrund der Preisunterschiede nicht. So kann ich weitere Loks digitalisieren, Zurüstbeutel öffnen und Pufferbohlen vorbildlich bestücken. Die ersten Erprobungen eines Anlagenhintergrundes habe ich auch schon begonnen, aber noch keine vorzeigbaren Ergebnisse erreicht.

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So

05

Okt

2014

Erste Gleise auf dem Ecksegment

Trotz des mehr als guten Spätsommers habe ich die ersten Gleise auf dem Verbindungssegment zum fiddleyard liegen. Die Landschaft ist grob durch die Spanten vorgegeben, hier kann es aber noch Anpassungen mit der Stichsäge geben. In der Mitte wird eine Strassenbrücke mit einer Kulisse den gestalteten Anlagenteil abschließen. Die beiden Weichen werde ich hier manuell mit einem Schalter für die Herzstückpolarisierung betätigen, denn sie werden im Betrieb nicht gestellt werden müssen; ihre Stellung hängt vom Anschluß des fiddleyard ab. Die Signale sind probeweise eingebaut. Hier hätten auch funktionslose genügt, da sie aufgrund ihrer Position zum Betrachter kaum einsehbar sind. Der Höhenunterschied zwischen den Trassen mit 7cm ist gerade ausreichend für den Betrieb mit E-Loks. Ab hier wird die Oberleitung aufhören, im fiddleyard ist keine vorgesehen.

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Sa

06

Sep

2014

Sommer und Modellbahn

Heute habe ich den vielleicht letzten guten Sommertag für den Aufbau / die Holzarbeiten des Ecksegmentes zum Anschluß an das fiddleyard genutzt. Da ich nicht über einen Werkraum verfüge und auch die Garage sich nur bedingt für Holz- und Schreinerarbeiten eignet, werden solche Arbeiten im Freien durchgeführt. Das Birkensperrholz hatte ich wieder auf die groben Maße zuschneiden lassen. Meine elektrische Stichsäge musste nur noch Konturen und Trassen sägen. Die Vorplanungen gestalteten sich etwas trickreicher, da ich das fiddleyard sowohl in der Länge, als auch im 90° Winkel an die Anlage anschließen möchte. Dies ist zum einen an meine Raumgröße angepasst, zum anderen möchte ich aber auch auf evtl. Ausstellungen das fiddleyard flexibel aufstellen können. Einzuplanen waren zwei Weichen und die Kreuzung beider Strecken; große Steigungen über 3% konnte ich vermeiden. Der kleinste Radius beträgt hier ca. 480mm, aber nur im nicht sichtbaren Bereich, da eine Kulisse quer durch das Segment geplant ist. Das Segment ist mit 150cm x 52cm etwas länger als die übrigen, lässt sich aber noch durch das Treppenhaus manövrieren. Die Gleistrassen sind noch nicht komplett ausgesägt, ich kann aber jetzt wieder im Hobbyraum an diesem Segmant werkeln.

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So

17

Aug

2014

Fast am Ende

Die letzten Bahnhofsgleise sind bis auf wenige Zentimeter verlegt. Auf diesem Segment waren keine Weichen zu verbauen, so dass sich der Aufwand in Grenzen hielt. Die 4 Gleise enden alle am Kopfende. Ich habe mich entschlossen, die Prelböcke und das Bahnhofsgebäude auf ein kleines Extra-Segment zu bauen und das vordere Gleis noch ein Stück zu verlängern. Der Platz für den Bahnsteig ist gut zu erkennen, erste Proben sind schon erstellt.

Zwischendurch musste ich noch eine Baustelle aufmachen, da ich bei der hinteren Ausfahrt des Bahnhofs beim Befahren mit kurzen Fahrzeugen Ungenauigkeiten in der Gleisverlegung festgestellt habe. Kurz gesagt: ich hatte gepfuscht. Nach dem Trennen der Segmente konnte ich die Schienenprofile entfernen und die Schienenverbinder von Weinert ausbauen. Dazu bohrte ich um die Befestigungsschraube mehrere 0,5mm Löcher bis sie sich leicht herausdrehen ließen.  Die alten Bohrlöcher wurden auf das notwendige Maß aufgeweitet und die Anschlussdrähte neu angelötet. Geklebt wurden sie nun mit langsam aushärtendem Zweikomponentenkleber, da ich mehr Zeit zum Ausrichten brauchte. Die Brawa Köf neuester Ausfertigung - ein Laufwunder auch auf Weichen -  fühlt sich nun auch auf diesem Gleisabschnitt wohl.

Ein kurzer Ausblick: da ich mir vorgenommen habe, bis zum Jahresende die Gleisverlegung abzuschließen, werde ich bald das nächste Segment in Angriff nehmen. 

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Sa

05

Jul

2014

Digitalsteuerung mit Spielwert

Roco Multimaus und Route Control
Roco Multimaus und Route Control

Die Entscheidung für die Digitalsteuerung meiner Anlage ist gefallen. Gebraucht konnte ich zu meiner bereits vorhandenen Roco Multimaus die Zusatzsteuerung Route Control zur Programmierung von Fahrstraßen erwerben. Das Gerät wurde zur Weichen- und Signalsteuerung, was die Multimaus auch kann, und Fahrstraßen-programmierung entwickelt. Es wird nicht mehr von Roco vertrieben, da mittlerweile die Multimaus Pro entwickelt wurde, die neben der Funksteuerung und dem Auslesern von Decodern alle Funktionen in einem Gerät vereint. Bei meiner Wahl haben aber mehrere Spieler die Möglichkeit - ein Fahrdienstleiter und ein bis zwei Lokführer - die Anlage zu bedienen.

DIN-Stecker und -Buchse
DIN-Stecker und -Buchse

Eine weitere Arbeit zum Thema Verdrahtung:

wie bisher gezeigt, werden meine Segmente durch Lüstklemmen mit den entsprechenden Steckern verbunden. Durch die Verteilung der Weichen war es notwendig eine Weiche durch den Switchpiloten auf dem Nachbarsegment anzusteuern. Zur Verbindung reicht ein einfacher 7-poliger DIN-Stecker, dessen Buchse auf einem Zusatzbrettchen montiert wurde.

DIN-Buchse mit Zuleitungen
DIN-Buchse mit Zuleitungen

Die 7 Kabel verteilen sich auf die Versorgung des Servos, den Tastern zur manuellen Umschaltung der Weiche und der Herstückversorgung. Neben der digitalen Ansteuerung der Weichen können die Weichen und Signale weiterhin, z.B. bei einfachen Rangierfahrten, über die Taster am Anlagenrand gesteuert werden.

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Mo

16

Jun

2014

Die richtigen Servos

Nach einigen Tests habe ich mich für zwei Standard-Servos entschieden, die die Tillig-Weichen zuverlässig und leise schalten. Es sind von Hitec der Servo HS-322HD und der RC-Car Servo 4519 von Modelcraft. Sie lassen sich sehr fein mit dem ESU Switchpilot Servo justieren und besitzen ausreichend Kraft für die Endlage der Weichenzungen. Die Servos sind bei den großen Elektronikversendern Völkner, Conrad und auch SMDV für unter 10 Euro zu beziehen. Versandkostenfrei unter bstimmten Bedingungen und einem Gutschein ist auch eine Bestellung sehr günstig. Billigere Servos sind lauter und haben nicht die Stellkraft. Der Servo brummt ständig, weil er versucht die Weichenzunge in die Endlage zu bringen. Für Weichen mit einer geteilten Weichenzunge (z.B. Roco oder Piko) sind die günstigeren Servos bestimmt ausreichend.

Hier nochmals ein vorbereiteter Servo vor dem Einbau. Beim Hitec Servo gefällt die Zubehörtüte mit ausreichend Befestigungsmaterial und unterschiedlichen Stellflügeln. Durch die einfache Befestigung reichen hier Schrauben und Gummipuffer für zwei Servos. Der Modelcraft Servo wird gänzlich ohne Befestigungsmaterial geliefert.

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Do

15

Mai

2014

Letzte Weichen eingebaut

Auf dem dritten Segment habe ich jetzt die letzten 5 Bahnhofsweichen eingebaut. Wie schon vorher beschrieben wurden auch wieder genügend Einspeisungen für die Versorgungsspannung vorgesehen. Grundsätzlich löte ich ausser an den Weichen nie direkt am Schienenprofil, sondern verwende dazu die Schienenverbinder (siehe Bild links), damit die Schienenprofile beweglich bleiben und während der Bauphase evtl. noch herausgezogen werden können. Verbaut wurden auch gebrauchte Weichen, die so gut es möglich war, von alter Farbe und Lötresten befreit wurden. Die Gleisentwicklung zum letzten Modul mit dem Bahnhofsgebäude am Kopfende ist zu erahnen. Die beiden vorderen Gleise umschliessen den Bahnsteig und die hinteren sind dem Güterverkehr vorbehalten. Die hintere Weiche - noch ohne weiteres Gleis - führt zum Werksanschluss hinter der geplanten Kulisse.

Für die Zukunft plane ich die Anschaffung einer Digitalzentrale mit der Möglichkeit, Fahrstrassen zu schalten. Ich dachte hierbei an die Multimaus Pro von Roco. Da im Bahnhof viele Rangierfahrten zu tätigen sind, ist das Ansteuern der Weichen und Signale per Taster und Schalter für einen Fahrweg mitunter sehr müßig, will man die Signalordnung  zu 100% beachten und auch umsetzen. Aber bis dahin habe ich noch jede Menge Gleise für das Fiddleyard zu verlegen und die Elektrik zu verdrahten.

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So

30

Mär

2014

Nur drei Bilder

Heute möchte ich nur einen kleinen Zwischenstand meiner Gleisbauarbeiten zeigen. Auf den ersten zwei Segmenten sind alle Gleise verlegt, die Tilllig EKW in Betrieb und vollständig angeschlossen. Die Elektroarbeiten mit dem Einbau der Servos steht nun an. Trotz Digitalisierung sind noch einige Drähte zu verlöten. Jedes Gleis ist an beiden Enden und mittig mit Strom versorgt.

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So

23

Mär

2014

Tuning für Tillig Weichen

Umbauten an Tillig Elite Weichen

Auch wenn ich schon den Einbau der Weichen beschrieben habe, möchte ich Ihnen mein Tuning nicht vorenthalten. 

Die Tillig Elite Weichen aus der alten Produktion führten des Öfteren zu Problemen bei der Stromabnahme und verursachten auch schon mal Kurzschlüsse im Bereich Zungen und Backenschiene, wenn die Radsätze nicht das korrekte Innenmaß aufwiesen. Tilig sorgte durch eine Überarbeitung für Besserung, doch was tun, wenn bereits ein Bestand alter Weichen zum Ausbau der Anlage beschafft wurde. Orientierend an den Weichen neuer Produktion machte ich mich an die Arbeit und modifizierte den Bereich um das Herzstück, so dass keine Stromlücken bzw. Kurzschlussbrücken den Fahrbetrieb trüben. Am Beispiel einer EKW zeige ich hier meine Umbauten.

Zunächst wurden die Flügelschienen aus Kunststoff mit einem Skalpell entfernt und die Schwellen mit einem Minischleifer geglättet. Die Flügelschienen habe ich so abgelängt, dass das neue Stück zumindest noch durch eine Kleineisennachbildung geführt wird. Die neuen Teile der Flügelschiene schnitt ich aus dem Tillig Gleis, das zum Biegen am Fuß eingeschnitten wurde. Länge und Biegeradius habe ich dem alten Gleis entnommen. Von unten habe ich das Herzstück und die neuen Schienenstücke vor dem Einbau verzinnt. Zur Isolierung der Flügelschiene sind dünne Kunststoffplättchen eingeklebt. Vor dem Verkleben sind unbedingt zu prüfen: Abstand Flügelschiene und Herzstückspitze mit einem passenden Stück Kunststoff  und Höhenlage der neuen Schienenprofile. Passt alles wird alles mit einem langsam aushärten Sekundenkleber fixiert. Die neue Stromversorgung der Herzstückspitze und der Flügelschienen wird wie auf dem Bild ersichtlich angelötet. Dabei immer auf saubere Lötstellen achten und zur Sicherheit zusätzliches Flussmittel verwenden, denn nach dem Einbau sind diese Lötstellen nie wieder zugänglich. Die Festigkeit der neuen Flügelschien wird später durch Tackerklammern als Ersatz für die fehlenden Kleineisennachbildungen noch erhöht. Nach dem Anzeichnen der Weiche und dem Bohren der Durchführungen für den Stelldraht und die Anschlusskabel kann die Weiche verklebt werden. Da ich für die Anschlusskabel keine Litze sondern Draht verwende, „schwebt“ die Weiche zum Bestreichen der Unterseite mit Holzleim über der Anlagengrundplatte. Nach einem letzten Ausrichten beschwere ich sie bis zum Trocknen des Leimes mit Zeitschriften oder Büchern.

Noch etwas zur Verwendung von Holzleim: die Festigkeit ist ausreichend, erlaubt aber auch den vorsichtigen Ausbau, falls Fehler korrigiert werden müssen. Wasserfester wird empfohlen, damit sich beim Schottern und dem Verwenden von mit Wasser verdünntem Leim nicht wieder das Gleis löst. Ich weiß, ich muss mir auch noch welchen besorgen.

Die erste Testfahrt mit einer Brawa Köf verlief sehr erfolgreich. Vor dem Einschottern werde ich aber noch einige Fahrzeuge testen. Auch habe ich zwei Bogenweichen nur neu mit Strom versorgt und die Kunststoffabschnitte der Flügelschienen stehen lassen. Auf den internationalen Modellbahntagen 2014 in Lahnstein habe ich eine Anlage mit nicht umgebauten Weichen (nur Änderung der Stromzufuhr) gesehen, auf denen die Fahrzeuge auch einwandfrei liefen.

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Sa

01

Mär

2014

Erste Weiche mit Servoantrieb

Bevor es zum eigentlichen Thema geht, hier meine Lösung für die falsch eingebaute Halterung des Viessmann Signales (Eintrag vom 25.01.2014). Ich habe den Steckfuß  einfach mit einer Lage Malerkrepp umwickelt. So hält er sicher in der Kunststoffhülse und ich erspare mir das Bohren eines neuen und das Verfüllen des alten Bohrloches.

Für den Antrieb der Tillig Weichen, die ich teilweise, wenn aus älterer Produktion stammend, noch modifiziert habe (Bericht folgt), habe ich mich für Servoantriebe entschieden, die den Vorteil einer geringen Baugröße, leisem Lauf und günstigem Preis vereinen. Für die Ansteuerung wählte ich die Switchpiloten 5102 von ESU und die Extension 5101 zur Spannungsumschaltung der Herzstücke. Im Internet fand ich viele Möglichkeiten der Befestigung und vor allem Anbringung des Federstahldrahtes zur Weichenstellung. Entscheidend für mich war eine sichere und einfache Lösung. Die Stellstange der Weiche wird direkt durch den Stelldraht (0,8mm Federstahldraht) bewegt und der Servo mit nur einem Holzklötzen (5x2cm, aus den Resten des Rahmenbaus gesägt) unter der Grundplatte festgeschraubt. Den öfters beschriebenen Vorteil, den Stelldraht S-förmig (siehe 2. Bild) zu biegen, um eine zusätzliche Federwirkung zu erzeugen, konnte ich nicht feststellen.

Vor dem Einbau ist unbedingt der Servostellweg nach der Anleitung von ESU vorzuprogrammieren, denn er nimmt nach Anlegen von Spannung den sogenannten default Wert ein, der u.U. zur Zerstörung der Stellstange oder auch des Servos führt. Nun erfolgt die Feinjustierung, wobei der Anpressdruck der Weichenzunge nicht zu stark sein darf. Der Servo erreicht nicht seine definierte Endlage und wird somit von der Elektronik nicht abgeschaltet. Aber auch dass bekommt man in den Griff. Qualitätsunterschiede liegen hier in der Stellkraft, die bei einigen Servos nicht ausreicht, um den geforderten Anpressdruck zu erreichen. Genügend Erfahrungen für eine Kaufempfehlung kann ich noch nicht geben.

Bei der hier gezeigten EKW ist zu beachten, dass immer das der zu stellenden Zungen gegenüberliegende Herzstück durch die Extension mit Spannung zu versorgen ist. Zum Schalten verwende ich einfache Taster, die auf einer 4mm Sperrholzplatte befestigt werden, die wiederum in den Seitenrahmen eingelassen ist. Auf eine digitale Ansteuerung habe ich bewusst verzichtet, da mir die Zuordnung bzw.  Nummerierung der Weichen im Betrieb zu knifflig erschien. Die Taster sind in der Nähe der Weichen installiert und somit leichter zuzuordnen. Alles Weitere wird wieder in den Fotos dokumentiert und wenn etwas unklar sein sollte, nutzen Sie das Kontaktformular.

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So

02

Feb

2014

Verdrahtung

Das erste Signal steht und ich habe bereits den ersten Fehler gemacht. Der von mir monierte Patentsteckfuß ist wohl doch nicht so schlecht wie ich als Handwerker. Die schwarze Halterung war nur für den sicheren Stand in der Verpackung gedacht. Es reicht eine einfache Bohrung; das muss ich wohl nochmals korrigieren.

Aber die elektrischen Arbeiten sind vorangeschritten und werden in der Regel so für die ganze Anlage weitergeführt. Die durchgehenden Kabel, 2  für digital und 2 für die Stromversorgung der übrigen Verbraucher, habe ich wegen der zu erwartenden Verluste und evtl. auch Verbräuche mit einem  Querschnitt von 2,5mm2 gewählt. Die Kabelfarben wurden nach dem Preis ausgesucht. Die übrigen Kabel der Verbraucher werden möglichst mit Resten aus meiner Kabelkiste verlängert. Bei den Einzelverbrauchern ist dann der Querschnitt nicht mehr ganz so wichtig. Die elektrische Verbindung für die durchgehenden Kabel zu allen Segmenten übernehmen Lüsterklemmen mit passenden Steckern. Kabelverlängerungen werden über zugeschnittene preiswerte Lochstreifenplatinen verlängert. Zur Zugentlastung und Führung der Kabel habe ich einfache Nagel-/Kabelschellen aus der Installationstechnik verwendet. Diese wurden mit passenden Spaxschrauben gesichert.

Den Signalsteuerbaustein habe ich außerhalb von Leiterbahnen mit zwei Löchern versehen und mit Spaxschrauben und kurzen Abstandhaltern befestigt. Für die elektrischen Verbindungen verwende ich die üblichen nach Farben sortierten 2,6mm Stecker. Diese lassen sich bei Bedarf leicht lösen. Da an diesem Baustein auf diesem Segment noch Platz für ein zweites Signal ist, werde ich über Mehrfachstecker das Einfahrsignal auf dem anderen Segment hiermit verbinden.

Nächstens steht die Verlegung und der Antrieb der ersten Tillig Weiche auf dem Plan.

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Sa

25

Jan

2014

Einbau Viessmann Lichtsignale

Die vorherige Anlage war mit Viessmann Formsignalen ausgestattet. Diesmal wollte ich Lichtsignale verwenden, weil es keine anfällige Mechanik gibt, der Preis recht moderat ist und ich einfach mal die Wirkung und das Erscheinungsbild auf der Anlage erleben will. Gestartet bin ich mit einem Einfahrsignal, dass auf dem Brückensegment seinen Platz findet. Der von Viessmann hergestellte Patentsteckfuß zum einfachen Wechseln der Signale z.B. bei Defekten überzeugt mich nicht ganz, da das Signal nicht fest in diesem Fuß steckt. Da muss ich mir noch was einfallen lassen. Da die Signale ohne Zugbeeinflussung sind, wäre eine einfache Ansteuerung per Schalter möglich. Ich habe mich aber für die Aktive Signalbild Ansteuerung von Conrad (auch über SMDV oder Völkner zu beziehen) entschieden, die den Anschluss von mind. zwei Signalen erlaubt. Integriert sind eine vorbildgerechte Dunkeltastung des Vorsignals und ein weicher Lichtwechsel. Dies ist der original Baustein von Viessmann, nur ohne Gehäuse und ca. 50% günstiger.

Beim nächsten Eintrag geht es dann unter der "Platte" weiter.

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Do

02

Jan

2014

Das erste Gleis liegt

Die Verlegung des ersten Ein-, Ausfahrgleises war auch gleich eine neue Herausforderung. Für die Befestigung der Gleise an den Modulübergängen wollte ich die neuen Schienenverbinder mit angegossener Schraube von Weinert (74019) verwenden. Zudem musste das Gleis im Bogen mit einer Gleisüberhöhung verlegt werden. Zunächst habe ich die Brücke nach dem Ausrichten und Anzeichnen des Gleises festgeklebt und danach die Löcher für die Weinert Schienenverbinder gebohrt. Zur Stromversorgung erhielten die Schienenverbinder gleich das entsprechende Kabel angelötet. Die Gleisüberhöhung besteht aus 1mm starken schmalen Kartonstreifen. Sauber ausgerichtet mit Schienenprofilen und einzelnen Schwellen, geklebt mit Zwei-Komponenten-Kleber (schnellaushärtend), konnte ich mich innerhalb kürzester Zeit von der Festigkeit der Weinert Bauteile überzeugen. Dies sind Schienenübergänge, wie sie für Module sein sollten. Allerdings ist mir auch gleich ein Fehler unterlaufen, der mir erst auf den Fotos aufgefallen ist. Die Schienenverbinder sind nur an einer Seite mit den Kleineisen versehen, damit auf der Schieneninnenseite nicht die NEM Radprofile auflaufen. Glücklicherweise musste ich nur an einer Stelle die Kleineisen abfeilen.

Das Verkleben der Flexgleise erfolgte mit Holzleim, wobei die relativ lange Abbindezeit hilft, die Schienenprofile an den Modulenden einzufädeln und das Gleis und die Schwellenabstände endgültig auszurichten. Das Stückchen Betongleis habe ich gleichzeitig mit den Schienenverbindern mit Zweikomponentenkleber verklebt. Da die Schwellen durch die Gleisüberhöhung nur an den Enden verklebt sind, wird die endgültige Festigkeit erst durch das Verkleben des Schotters gewährleistet. 

Die Schienenverbinder werden weder mit den Schienen verklebt noch verlötet, da durch die relativ großen Temperarurschwankungen gerade im Sommer unter meinem Dachboden die Schienenprofile sich ausdehnen können.

Für die nächsten Tage und Wochen steht das Verlegen der bereits von mir modifizierten alten Tillig Weichen mit anschliessenden Probefahrten auf dem Plan. Sollte dies erfolgreich sein, melde ich mit einem weiteren Eintrag über die Arbeiten an den Tillig Weichen. Wer nicht warten möchte, kann sich im www mit den entsprechenden Suchbegriffen bei google die Tips anschauen.

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