Um es gleich vorwegzunehmen, ich beschreibe hier nicht die Möglichkeit einen komplett gerissenen Lokkasten zu reparieren, sondern es geht um kleine Risse im Bereich der Pufferbohle, die sich ohne großen Aufwand und unauffällig beseitigen lassen.
Zur Befestigung der Lokkästen auf den Rahmen haben die Hersteller unterschiedliche Verfahren entwickelt. Gängig sind Rastnasen in den Kunststoffgehäusen oder
Verschraubungen, meistens von unten durch den Rahmen geführt. Es finden sich aber auch Lösungen, wo das Gehäuse durch Steckpuffer gehalten wird. Bekannt sind mit dir DR250/155, BR 118 und 119 von
Gützold, die E42 und BR 119 von Brawa und die E-Lok BR 112/143 von Roco. Versuche das Gehäuse vom Fahrwerk zu trennen ohne das Wissen dieser Befestigung mit den Steckpuffern, mehrfaches Trennen –
einmal ist sicher vom Hersteller für den Einbau eines Decoders vorgesehen – , oder ein zu strammer Sitz durch klemmende nicht sauber verlegte Kabel kann zu Rissen in den dünnen Stegen unterhalb
der Löcher zur Aufnahme der Puffer führen. Bei der BR 119 von Brawa werden die Steckpuffer durch die Pufferhülsen geführt, die auch reißen können; an deren Reparatur ich mich noch nicht
herangetraut habe. Ich habe schon einige Modelle mit diesen Schäden günstig erworben.
Es gibt aber eine einfache Methode diese Schäden zu beheben oder auch präventiv diese fragilen Stellen am Gehäuse zu verstärken. Meine fotostrecke zeigt dies
beispielhaft an dem Gehäuse einer Gützold 155 und einer Roco 112. Entscheiden für diese Reparatur sind die separaten Pufferschürzen/bohlen, die auch von den Puffern gehalten werden. Ich klebe sie
einfach mit Zweikomponentenkleber am Gehäuse fest. Warum der Hersteller nicht gleich dieses Teile am Gehäuse mit angegossen hat, erschließt sich mir leider nicht.
Das Gehäuse der Roco 112 war stärker beschädigt und benötigte eine zusätzliche Unterfütterung aus 0,5mm Polystyrol auf der Gehäuseinnenseite. Damit das Gehäuse
trotzdem wieder auf das Fahrwerk passt, habe ich die überstehenden Pufferaufnahmen des Fahrwerkrahmens wegegefeilt. Mit feinen Bohrern und einer Reibahle werden noch sämtliche Öffnungen für die
Aufnahme der Puffer und Zurüstteile vorbereitet. Die farbliche Anpassung an die untere Rahmenfarbe erfolgte mit der Airbrush.
Beide Loks erhielten da ich sie als Bastelloks erworben hatte noch eine neue einfache Lötstreifenplatine zur Verdrahtung mit einem Decoder und zusätzlichen Lichtfunktionen. Dieses Thema muss ich aber erst noch aufarbeiten, bevor ich es hier auf meiner Homepage vorstelle.
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